Prof. Dr. Sandra Buchholz studierte Soziologie an der Universität Bielefeld. 2008 wurde sie an der Universität Bamberg promoviert und habilitierte dort im Jahr 2016. Von 2012 bis 2017 übernahm sie die Vertretung des Lehrstuhls für Soziologie 1 an der Universität Bamberg. Von 2017 bis 2018 leitete sie das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe als Interimsdirektorin, verbunden mit der W3-Professur für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Universität Bamberg. Im April 2018 wechselte Sandra Buchholz ans DZHW und hat die Leitung der Abteilung "Bildungsverläufe und Beschäftigung" übernommen. Verbunden ist die Abteilungsleitung mit der W3-Professur "Quantitative Lebensverlaufssoziologie" an der Leibniz Universität Hannover.
Prof. Dr. Sandra Buchholz
Abteilung Bildungsverläufe und Beschäftigung
Abteilungsleitung
- 0511 450670-176
- 0511 450670-960
- Orcid
Wissenschaftliche Forschungsgebiete
Bildungsforschung, Lebensverlaufsforschung, Soziale Ungleichheiten, soziale Mobilität und Stratifizierung, International vergleichende Sozialstrukturanalyse, Arbeitsmarktforschung, Jugend und Arbeitsmarkteintritt, Alter, Verrentungsprozesse und Ruhestand, Vermögensungleichheiten, Geschlechtsspezifische Erwerbsverläufe und Familienprozesse, Vergleich von Wohlfahrtsstaaten, Arbeitsmarktregimen und Bildungssystemen, Quantitative Forschungsmethoden (insbes. längsschnittliche Analysemethoden)
Liste der Projekte
Liste der Publikationen
Finanzielle Probleme von Studierenden in der Corona-Pandemie und die Beantragung von Überbrückungshilfe.Heublein, U., Hutsch, C., Peter, F., & Buchholz, S. (2021).Finanzielle Probleme von Studierenden in der Corona-Pandemie und die Beantragung von Überbrückungshilfe. (DZHW Brief 05|2021). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2021.05.dzhw_brief Abstract
Die Mehrheit der Studierenden mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung, die einen Antrag auf Überbrückungshilfe stellten, stammt aus NichtAkademikerfamilien (56 Prozent). Sie geben mit 54 Prozent auch deutlich häufiger an, dass sie ohne die zusätzliche finanzielle Unterstützung ihr Studium nicht hätten fortführen können. 62 Prozent der Studierenden, die einen Antrag auf Überbrückungshilfe stellten, finanzierten ihr Studium u. a. durch Erwerbstätigkeit, im Vergleich zu 43 Prozent der Studierenden, die keinen Antrag stellten. Aus dieser Gruppe greifen dagegen 65 Prozent auf Zuwendungen ihrer Eltern zurück. Bei 42 Prozent der Studierenden mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung, die einen Antrag auf Überbrückungshilfe stellten, hat ... |
Muster migrationsspezifischer Unterschiede unter Studienberechtigten in Deutschland. Soziale Herkunft – Schulische Leistungen – Bildungsaspirationen.Sudheimer, S., & Buchholz, S. (2021).Muster migrationsspezifischer Unterschiede unter Studienberechtigten in Deutschland. Soziale Herkunft – Schulische Leistungen – Bildungsaspirationen. In M. Jungbauer-Gans & A. Gottburgsen (Hrsg.), Migration, Mobilität und soziale Ungleichheit in der Hochschulbildung (S. 27-58). Wiesbaden: Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31694-5_2
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Muster migrationsspezifischer Unterschiede unter Studienberechtigten in Deutschland: Soziale Herkunft – Schulische Leistungen – Bildungsaspirationen.Sudheimer, S., & Buchholz, S. (2021).Muster migrationsspezifischer Unterschiede unter Studienberechtigten in Deutschland: Soziale Herkunft – Schulische Leistungen – Bildungsaspirationen. In M. Jungbauer-Gans & A. Gottburgsen (Hrsg), Migration, Mobilität und soziale Ungleichheit in der Hochschulbildung (S. 27-58). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31694-5_2 |
Studieren unter Corona-Bedingungen: Studierende bewerten das erste Digitalsemester.Lörz, M., Marczuk, A., Zimmer, L., Multrus, F., & Buchholz, S. (2020).Studieren unter Corona-Bedingungen: Studierende bewerten das erste Digitalsemester. (DZHW Brief 5|2020). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2020.05.dzhw_brief Abstract
Die meisten der in der Studie „Studieren in Zeiten der Corona-Pandemie“ befragten Studierenden konnten die Lehrveranstaltungen besuchen, die sie für das Sommersemester 2020 geplant hatten. Nur bei wenigen Studierenden fielen alle oder ein Großteil der Lehrveranstaltungen ersatzlos aus. Dies zeigt, dass es den Hochschulen gelungen ist, ihr Lehrprogramm sehr kurzfristig umzustellen und für die Studierenden zugänglich zu halten. Die Umstellung des Lehrbetriebs an Hochschulen auf digitale Formate wurde im Sommersemester 2020 vor allem über Webinare und Videokonferenzen realisiert. Die meisten Studierenden verfügen zwar über Rechner, die für digitale Lehrformate geeignet sind, jedoch erwies sich die Internetverbindung in Teilen als ... |
Bildung in Deutschland 2020. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung in einer digitalisierten Welt.Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.) - DZHW-Autoren: Buchholz, S., Kerst, C., & Quast, H. (2020).Bildung in Deutschland 2020. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung in einer digitalisierten Welt. Bielefeld: WBV. https://doi.org/10.3278/6001820gw |
Advantage ‘Finds Its Way’: How Privileged Families Exploit Opportunities in Different Systems of Secondary Education.Triventi, M., Skopek, J., Kulic, N., Buchholz, S., & Blossfeld H.-P. (2019).Advantage ‘Finds Its Way’: How Privileged Families Exploit Opportunities in Different Systems of Secondary Education. Sociology, 54(2), 237-257. https://doi.org/10.1177/0038038519874984 |
How Do Educational Systems Affect Social Inequality of Educational Opportunities? The Role of Tracking in a Comparative Perspective.Skopek, J., Triventi, M., & Buchholz, S. (2019).How Do Educational Systems Affect Social Inequality of Educational Opportunities? The Role of Tracking in a Comparative Perspective. In R. Becker (Hrsg.) Research Handbook on the Sociology of Education (S. 214-232). Cheltenham/Northampton, MA: Edward Elgar. |
Conditions and Consequences of Unequal Educational Opportunities in the Life Course: Results from the Cross-National Comparative eduLIFE Project.Blossfeld, H.-P., KulicJan, N., Skopek, J., Triventi, M., Kilpi-Jakonen, E., Vono de Vilhena, D., & Buchholz, S. (2019).Conditions and Consequences of Unequal Educational Opportunities in the Life Course: Results from the Cross-National Comparative eduLIFE Project. KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (online first). https://doi.org/10.1007/s11577-019-00595-w |
" Keep It Going, Girl! " An Empirical Analysis of Gender Differences and Inequalities in Computer Sciences.Förtsch, S., Gärtig-Daugs, A., Buchholz, S., & Schmid, U. (2018)." Keep It Going, Girl! " An Empirical Analysis of Gender Differences and Inequalities in Computer Sciences. International Journal of Gender, Science and Technology, 10(2), 266-286. |
Wer profitiert von alternativen Bildungwegen? Alles eine Frage des Blickwinkels! Eine systematische Rekonstruktion des Effektes sozialer Herkunft für alternative Wege zur Hochschulreife.Buchholz, S., & Pratter, M. (2017).Wer profitiert von alternativen Bildungwegen? Alles eine Frage des Blickwinkels! Eine systematische Rekonstruktion des Effektes sozialer Herkunft für alternative Wege zur Hochschulreife. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 69(3), 409–443. |
Linking the Macro to the Micro: A Multidimensional Approach to Educational Inequalities in Four European Countries.Bukodi, E., Eibl, F., Buchholz, S., Marzadro, S., Minello, A., Wahler, S., ... & Schizzerotto, A. (2017).Linking the Macro to the Micro: A Multidimensional Approach to Educational Inequalities in Four European Countries. European Societies, 20(1), 26-64. |
Beeinflussen berufstypische Arbeitszeitmerkmale die Unterbrechungsdauer von Frauen? Eine längsschnittliche Analyse der Bedeutung beruflicher Merkmale für die Berufsrückkehr von Müttern in Deutschland.Hondralis, I., & Buchholz, S. (2017).Beeinflussen berufstypische Arbeitszeitmerkmale die Unterbrechungsdauer von Frauen? Eine längsschnittliche Analyse der Bedeutung beruflicher Merkmale für die Berufsrückkehr von Müttern in Deutschland. Zeitschrift für Familienforschung, 29(2), 156-178. |
Trends in Social Inequalities Regarding Home Ownership: A Comparison of East and West Germany.Kolb, K., & Buchholz, S. (2017).Trends in Social Inequalities Regarding Home Ownership: A Comparison of East and West Germany. In C. Dewilde & R. Ronald (Hrsg.), Housing Wealth and Welfare (S. 159-188). Cheltenham/Northampton, MA: Edward Elgar. |
Childcare arrangements at preschool age and later child outcomes in Denmark: The role of maternal education and type of care.Wahler, S., Buchholz, S., & Breinholt , A. (2017).Childcare arrangements at preschool age and later child outcomes in Denmark: The role of maternal education and type of care. In H.-P. Blossfeld, N. Kulic, J. Skopek & M. Trivent (Hrsg.), Childcare, Early Education and Social Inequality. An International Perspective (S. 249-267). Cheltenham/Northampton, MA: Edward Elgar. |
Liste der Vorträge & Tagungen
Beruflicher Werdegang
01/2023
Kuratoriumsmitglied des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
Seit 06/2021
Mitherausgeberin des Journal for Labour Market Research
10/2020
Ernennung zum Mitglied des LCSS Leibniz Center for Science and Society
02/2020
Ernennung zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
09/2019
Ernennung zum LIfBi Research Affiliate, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe
Seit 08/2018
Mitglied der Autorengruppe Bildungsbericht
04/2018
Ernennung zum Research Fellow, Leibniz Center for Science and Society
Seit 04/2018
Leiterin der Abteilung "Bildungsverläufe und Beschäftigung" am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und W3-Professur für Quantitative Lebensverlaufssoziologie an der Leibniz Universität Hannover
04/2017 - 03/2018
Interimsdirektorin des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) verbunden mit der W3-Professur für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Universität Bamberg
Seit 09/2012
Mitglied des Nationalen Bildungspanels
09/2012 - 03/2017
Professorin für Soziologie (Vertretung), Lehrstuhl für Soziologie 1, Universität Bamberg
03/2007 - 08/2012
Akademische Rätin, Universität Bamberg
04/2003 - 02/2007
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen international vergleichenden, drittmittelgeförderten Forschungsprojekten, Universität Bamberg
Berufliche Ausbildung und akademische Grade
01/2017
Ernennung zur Privatdozentin und Erteilung der Lehrbefugnis für das Fachgebiet Soziologie, Universität Bamberg
11/2016
Habilitation und Lehrbefähigung für das Fachgebiet Soziologie, Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Universität Bamberg
04/2003 - 04/2008
Promotion (Dr. rer., pol.), Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Universität Bamberg
Summa cum laude
10/1998 - 03/2003
Studium der Diplom-Soziologie, im Nebenfach Sozialpsychologie, Universität Bielefeld