Dr. Jana Berg studierte Soziologie (M.A.) und Linguistik (B.A.) an den Universitäten Mainz und Wien und promovierte in Soziologie an der Leibniz Universität Hannover. Seit Mai 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DZHW. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Asylsoziologie, internationale Hochschulbildung und transdisziplinäre Kooperationen, mit einem Fokus auf NGO-Wissenschafts-Kollaboration.
Dr. Jana Berg
Abteilung Governance in Hochschule und Wissenschaft
wissenschaftliche Mitarbeiterin
- 0511 450670-104
- 0511 450670-960
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Liste der Publikationen
University Applicants from Refugee Backgrounds and the Intention to Drop Out from Pre‐Study Programs: A Mixed‐Methods Study.Grüttner, M., Schröder, S., & Berg, J. (2021).University Applicants from Refugee Backgrounds and the Intention to Drop Out from Pre‐Study Programs: A Mixed‐Methods Study. Social Inclusion, 9(3), 130-141. https://doi.org/10.17645/si.v9i3.4126 Abstract
The mixed‐methods project WeGe investigates key factors for refugees’ integration into pre‐study programs and conditions for successful transitions to higher education institutions (HEIs). In this article, we first examine the dropout intentions of international students and refugee students participating in formal pre‐study programs at German HEIs to disclose both barriers and resources. We use insights from migration research to extend theoretical student dropout models and analyse novel data from a quantitative survey with international and refugee students in pre‐study programs. Our findings show that refugee students intend to drop out from pre‐study programs more often than other international students. This difference disappears when |
Support For Prospective Refugee Students in Germany: Quo Vadis?Berg, J. (2021).Support For Prospective Refugee Students in Germany: Quo Vadis? In B. Hall & R. Tandon (Hrsg.), Socially Responsible Higher Education - International Perspectives on Knowledge Democracy (S. 228-242). Leiden/Boston: Brill Sense. Abstract
Social engagement can be seen as a crucial part of the third mission of higher education organisations. One aspect of adopting social responsibility is supporting access to higher education for marginalised and underrepresented groups. This chapter describes the introduction and development of support structures for refugee students in Germany. It identifies the principal challenges for and influences on such structures and makes recommendations on how to support their continued existence. |
Bildungs- und Lebenswege von Geflüchteten nach der Studienvorbereitung.Berg, J., Grüttner, M., Otto, C., & Schröder, S. (2021).Bildungs- und Lebenswege von Geflüchteten nach der Studienvorbereitung. (DZHW Brief 03|2021). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2021.03.dzhw_brief Abstract
Knapp drei Viertel der geflüchteten Studienbewerber*innen in der Längsschnittuntersuchung nehmen ein Hochschulstudium auf. Geflüchtete Studienbewerber*innen in Vorbereitungskursen an Studienkollegs und Hochschulen erwägen mit zunehmendem Alter sowie bei nicht-akademischem Familienhintergrund häufiger eine Berufsausbildung oder Erwerbstätigkeit als Alternative zum Hochschulstudium. Bedingungen, die mit dem Fluchthintergrund zusammenhängen, wie migrationsbedingte Schulden oder wahrgenommene Probleme im Umgang mit Behörden und bei der Informationsbeschaffung, gehen mit vermehrten Gedanken an eine Alternative zum Hochschulstudium einher. Der Erfolg der Studienvorbereitung kann nicht allein danach beurteilt werden, ob Geflüchtete ein Studium ... |
Formalising organisational responsibility for refugees in German higher education: the case of first contact positions.Berg, J., Gottburgsen, A., & Kleimann, B. (2021).Formalising organisational responsibility for refugees in German higher education: the case of first contact positions. Studies in Higher Education (online first). https://doi.org/10.1080/03075079.2021.1872524 |
Geflüchtete in der Studienvorbereitung - Individuelle, soziale und institutionelle Faktoren beeinflussen den Erfolg.Grüttner, M., Schröder, S., Berg, J., Otto, C., & Laska, O. (2020).Geflüchtete in der Studienvorbereitung - Individuelle, soziale und institutionelle Faktoren beeinflussen den Erfolg. (DZHW Brief 7|2020). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2020.07.dzhw_brief Abstract
Die Studienvorbereitung für internationale Studienbewerber*innen in Deutschland ist sehr unterschiedlich gestaltet. Geflüchtete Studienbewerber*innen können sich nur schwer einen Überblick verschaffen. Innovative Angebote sind von befristeter Projektförderung abhängig. Geflüchtete in der Studienvorbereitung schätzen ihre Erfolgsaussichten ähnlich gut ein wie internationale Studienbewerber*innen, denken aber häufiger an einen Abbruch der Studienvorbereitung. Wichtige Einflussfaktoren sind die Finanzierungslage, die Bindung an das angestrebte Studienfach sowie die sprachliche und soziale Integration in Deutschland. Dennoch schließen fast drei Viertel der Geflüchteten in unserer Längsschnittuntersuchung ihren Vorbereitungskurs erfolgreich ... |
Erfolgserwartung und Abbruchneigung bei internationalen Studieninteressierten und Geflüchteten in der Studienvorbereitung.Grüttner, M., Schröder, S., & Berg, J. (2020).Erfolgserwartung und Abbruchneigung bei internationalen Studieninteressierten und Geflüchteten in der Studienvorbereitung. In M. Jungbauer-Gans & A. Gottburgsen (Hrsg.), Migration, Mobilität und soziale Ungleichheit in der Hochschulbildung (S. 169-196) Wiesbaden: Springer VS. |
Which person is presumed to fit the institution? How refugee students' and practitioners' discursive representations of successful applicants and students highlight transition barriers to German higher education.Berg, J. (2020).Which person is presumed to fit the institution? How refugee students' and practitioners' discursive representations of successful applicants and students highlight transition barriers to German higher education. In A. Curaj, L. Deca & R. Pricopie (Hrsg.), The Future of Higher Education - Bologna Process Researchers' Conference 2020. Heidelberg: Springer. |
Entwicklung und Anwendung eines Sensibilisierungskonzeptes für qualitative Interviews mit Geflüchteten – Erfahrungen im Projekt WeGe.Berg, J., Grüttner, M., & Schröder, S. (2019).Entwicklung und Anwendung eines Sensibilisierungskonzeptes für qualitative Interviews mit Geflüchteten – Erfahrungen im Projekt WeGe. In B. Behrensen & M. Westphal (Hrsg.) Fluchtmigrationsforschung im Aufbruch. Methodologische und methodische Reflexionen (S. 275-300). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26775-9 Abstract
Grundsätzlich wird ein offener Ansatz, der sich an den Gegebenheiten und Bedürfnissen des Feldes orientiert, seit langem als zentrales Element qualitativer Forschung diskutiert. Mit Bezug auf Forschung mit Geflüchteten werden darüber hinaus weitaus spezifischere Ansätze der Sensibilisierung für die Zielgruppe und die entsprechende Gestaltung der Erhebungssituation diskutiert. Dies wird mit dem ungleichen Machtverhältnis zwischen den potenziell der hegemonialen Gesellschaft angehörenden Forschenden und den Befragten mit Fluchterfahrung oder mit einer zugeschriebenen Vulnerabilität begründet. |
Zwischen Partizipation und Retraumatisierung - (Selbst-)kritische Überlegungen zur Forschung mit Geflüchteten.Berg, J., Grüttner, M., & Schröder, S. (2019).Zwischen Partizipation und Retraumatisierung - (Selbst-)kritische Überlegungen zur Forschung mit Geflüchteten. In N. Burzan (Hrsg.) Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018. |
Study Preparation for Refugees in German 'Studienkollegs' - Interpretative Patterns of Access, Life-wide (Language) Learning and Performance.Schröder, S., Grüttner, M., & Berg, J. (2019).Study Preparation for Refugees in German 'Studienkollegs' - Interpretative Patterns of Access, Life-wide (Language) Learning and Performance. Widening Participation and Lifelong Learning, 21(2), 67-85. https://doi.org/10.5456/WPLL.21.2.67 Abstract
Recent research shows that a remarkable share of refugees who arrived in Germany over the past few years is highly qualified and has strong educational and academic aspirations. Preparatory colleges (‘Studienkollegs’) are important institutions for study preparation of non-EU international students in Germany. So far, research on ‘Studienkollegs’ is scarce. Our paper describes the institutional pathways of study preparation and access for prospective refugee students. Based on a qualitative case study, we analyse interpretative patterns of study preparation at German ‘Studienkollegs’. We reconstruct two different interpretative patterns across the groups of teachers and learners as meritocratic (re-)interpretations of difference. (...) |
Refugees on Their Way to German Higher Education: A Capabilities and Engagements Perspective on Aspirations, Challenges and Support.Grüttner, M., Schröder, S., Berg, J., & Otto, C. (2018).Refugees on Their Way to German Higher Education: A Capabilities and Engagements Perspective on Aspirations, Challenges and Support. Global Education Review, 5(4), 115-135. |
Die Situation von Geflüchteten auf dem Weg ins Studium.Grüttner, M., Schröder, S., Berg, J., Otto, C. (2018).Die Situation von Geflüchteten auf dem Weg ins Studium. (DZHW Brief 5|2018). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2018.05.dzhw_brief Abstract
Für Geflüchtete ist der Studienwunsch eine Stütze der Hoffnung, sich ein neues Leben aufbauen zu können. Diese Motivation sollte möglichst früh nach der Einreise unterstützt werden. Die Wege von Geflüchteten an deutsche Hochschulen verlaufen unterschiedlich und teilweise langwieriger als zunächst angenommen. Fehlende Kursplätze an Hochschulen und zu wenig zielgruppenorientierte Sprach- und Integrationskurse außerhalb der Hochschulen werden als Gründe hierfür angeführt. Die größten Herausforderungen auf dem Weg in die Hochschule liegen in den Bereichen Spracherwerb und Informationsbeschaffung sowie im Schnittbereich von unzureichend abgestimmten asyl-, sozial- und hochschulpolitischen Regelungen und einer oft prekären Wohn- und ... |
Zwischen Befähigung und Stigmatisierung? Die Situation von Geflüchteten beim Hochschulzugang und im Studium. Ein internationaler Forschungsüberblick.Berg, J., Grüttner, M., & Schröder, S. (2018).Zwischen Befähigung und Stigmatisierung? Die Situation von Geflüchteten beim Hochschulzugang und im Studium. Ein internationaler Forschungsüberblick. Z'Flucht - Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, 2 (1), 57-90. https://doi.org/10.5771/2509-9485-2018-1-57 Abstract
Der Beitrag gibt einen systematischen Überblick über den internationalen Forschungsstand zum Thema Hochschulzugang und Studiensituation von Geflüchteten. Es zeigt sich, dass die Literatur nahezu ausschließlich qualitative Studien bietet. Wir stellen die wichtigsten Faktoren zusammen, die in der Literatur als Einflüsse auf Hochschulzugang und Studiensituation diskutiert werden. Ein Vergleich des Forschungsstandes mit demjenigen zur Studiensituation von internationalen Studierenden zeigt, inwiefern Besonderheiten der Studiensituation von Geflüchteten angenommen werden können. Unser Beitrag schließt mit einer Diskussion der wissenschaftlichen und (hochschul-)politischen Implikationen mit Bezug auf die Situation in Deutschland. |