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Determinanten und Effekte von Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF)

Projektbeginn: 01.02.2019 - Projektende: 30.04.2022

Die Forschung in homogenen und heterogenen Kollaborationszusammenhängen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kooperationen bieten ein großes Potential durch die Verknüpfung von Kompetenzen, Sichtweisen, Erfahrungen, Ressourcen und Persönlichkeiten. Es gibt aber auch mannigfaltige Hindernisse für eine fruchtbare Kooperation. Im Rahmen des Verbundprojektes DEKiF werden die Determinanten und Effekte von Problemen bei der Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden untersucht und Vorschläge zur Lösung von Kooperationsproblemen abgeleitet. Im Einzelnen werden folgende Fragen bearbeitet:

  • Welche internen Kooperationsprobleme treten in Forschungsverbünden auf?
  • Auf welche Ursachen sind Kooperationsprobleme rückführbar?
  • Welche Rahmenbedingungen beeinflussen die Intensität von Kooperationsproblemen?
  • Welche Lösungsroutinen wenden Forschungsverbünde an, um Kooperationsprobleme zu lösen?
  • Welche Auswirkungen haben Kooperationsprobleme auf den Erfolg und die Produktivität von Forschungsverbünden?

Die Studie verfolgt ein Mixed Methods-Design: Sie setzt sich zusammen aus einer explorativen Fallstudie, einem quantitativen Survey, bibliometrischen Analysen sowie vertiefenden Fallstudien in verschiedenen Untersuchungsfeldern.

Das Projekt DEKiF wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2022 gefördert. Die Durchführung erfolgt in einer Kooperation zwischen dem DZHW (Abteilungen „Governance in Hochschule und Wissenschaft“ und „Forschungssystem und Wissenschaftsdynamik“), der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Gerhard Vowe) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Dr. Mathias Winde).

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Publikationen

Internal factors promoting research collaboration problems: an input‑process‑output analysis.

Hückstädt, M., & Leisten, L. M. (2024). Internal factors promoting research collaboration problems: an input‑process‑output analysis. Scientometrics. https://doi.org/10.1007/s11192-024-04957-w

Determinanten und Effekte von Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF).

Meißner, F., İkiz-Akıncı, D., Weinmann, C., Hückstädt, M., Huneke, J. S., Block, J., & Wallis, M. (2023). Determinanten und Effekte von Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF). Daten- und Methodenbericht zum DEKiF-Projekt. Hannover/Düsseldorf: DZHW.
Abstract

Das Projekt Determinanten und Effekte von Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF) fokussiert das Potential universitärer und unternehmerischer Kollaboration in Form von verknüpften Ressourcen, Persönlichkeiten, Kompetenzen und ausgetauschten Erfahrungen sowie Sichtweisen. Neben diesen positiven Effekten beleuchtet die Mixed Methods Studie die zunehmenden Herausforderungen, denen sich kollaborierende Unternehmen und Hochschulen stellen müssen. Die explorative Fallstudie zu homogenen und heterogenen Forschungskooperationen erarbeitete, ob die theoretisch und durch Vorarbeiten eruierten Probleme, Lösungen und Bedingungen [...] Vollständiger Abstract: https://doi.org/10.21249/DZHW:decquant:1.0.0

How do researchers perceive problems in research collaboration? Results from a large-scale study of German scientists.

Weinmann, C., Hückstädt, M., Meißner, F., & Vowe, G. (2023). How do researchers perceive problems in research collaboration? Results from a large-scale study of German scientists. Frontiers in Research Metrics and Analytics, 2023 (8) (online first). https://doi.org/10.3389/frma.2023.1106482

Ten reasons why research collaborations succeed—a random forest approach.

Hückstädt, M. (2023). Ten reasons why research collaborations succeed—a random forest approach. Scientometrics (online first). https://doi.org/10.1007/s11192-022-04629-7

Forschungskooperation im Verbund.

Hückstädt, M., Janßen, M., Oberschelp, A., Wagner, N., Weinmann, C., & Winde, M. (2022). Forschungskooperation im Verbund. Future Lab: Kooperationsgovernance - Diskussionspapier 2022 (6). Essen: Stifterverband für die deutsche Wissenschaft e.V.
Abstract

Kollaborative Forschung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch die Verknüpfung von Kompetenzen und Erfahrungen, die gemeinsame Nutzung kostenintensiver Ressourcen und die Zusammenführung unterschiedlicher disziplinärer Sichtweisen werden Synergieeffekte erzeugt und innovative Forschungsvorhaben befördert. Die Zusammenarbeit von Forschenden beinhaltet jedoch auch Risiken, die auf die Rahmenbedingungen zurückzuführen sind, welche die Zusammenarbeit der Beteiligten kennzeichnen. Das Projekt DEKiF ("Determinanten und Effekte von Kooperationen in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden") untersucht im Rahmen unterschiedlicher Teilstudien die Durchführung von Verbundforschung mit dem Ziel einer Kartierung von Kooperationsproblem.

Coopetition between frenemies–interrelations and effects of seven collaboration problems in research clusters.

Hückstädt, M. (2022). Coopetition between frenemies–interrelations and effects of seven collaboration problems in research clusters. Scientometrics, 2022(127), 5191-5224. https://doi.org/10.1007/s11192-022-04472-w

Research Networks Generated by Organizational Structures, Co-Authorships and Citations: A Case Study of German Centre for Integrative Biodiversity Research (Idiv).

Qu, Z. (2021). Research Networks Generated by Organizational Structures, Co-Authorships and Citations: A Case Study of German Centre for Integrative Biodiversity Research (Idiv). Open Access Journal of Biogeneric Science and Research, 2021(9).

Research networks generated by organizational structures, co-authorships and citations: A Case Study of German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv).

Qu, Z. (2021). Research networks generated by organizational structures, co-authorships and citations: A Case Study of German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv). arXiv. arxiv, https://arxiv.org/abs/2103.11911 (Abgerufen am: 23.04.2021).

A Quantitative View of the Structure of Institutional Scientific Collaborations Using the Example of Berlin.

Akbaritabar, A. (2021). A Quantitative View of the Structure of Institutional Scientific Collaborations Using the Example of Berlin. Quantitative Science Studies(1-24). https://doi.org/10.1162/qss_a_00131

Symbolischer Interaktionismus und qualitative Netzwerkforschung – Theoretische und method(olog)ische Implikationen zur Analyse sozialer Netzwerke.

Töpfer, T., & Behrmann, L. (2021). Symbolischer Interaktionismus und qualitative Netzwerkforschung – Theoretische und method(olog)ische Implikationen zur Analyse sozialer Netzwerke. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 22(1) (online first). http://dx.doi.org/10.17169/fqs-22.1.3593
Abstract

In der Netzwerkforschung etablieren sich zunehmend qualitative Ansätze zur Untersuchung sozialer Beziehungen und sozialer Netzwerke. Bislang mangelt es aber an einer Spezifizierung der genuin qualitativen Perspektiven auf den Gegenstand Netzwerk sowie einer – im Sinne eines methodischen Holismus – konsistenten Forschungspraxis. In diesem Beitrag diskutieren wir, welche theoretischen und methodologischen Perspektiven mit dem symbolischen Interaktionismus in der Tradition Herbert BLUMERs zur qualitativen Untersuchung von sozialen Netzwerken einhergehen.

Quantitative View of the Structure of Institutional Scientific Collaborations Using the Examples of Halle, Jena and Leipzig.

Akbaritabar, A. (2021). Quantitative View of the Structure of Institutional Scientific Collaborations Using the Examples of Halle, Jena and Leipzig. arxiv.org.

Smart Starten - wie der Einstieg in Hochschulkooperationen gelingt.

Winde, M., Wagner, N., Nieveler, S., & Kopp, J. (2019).
Smart Starten - wie der Einstieg in Hochschulkooperationen gelingt. (Future Lab - Diskussionspapier 2). Essen: Stifterverband.

Kooperationsgovernance. Herausforderungen bei der Organisation und Gestaltung kooperativer Wissenschaft.

Kleimann, B., Winde, M., Wagner, N., & Dauchert, A. (2019).
Kooperationsgovernance. Herausforderungen bei der Organisation und Gestaltung kooperativer Wissenschaft. Future Lab – Diskussionspapier 1. Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Vorträge

Zur Rolle des Wissenschaftsmanagements für erfolgreiche Forschungskooperationen.

Janßen, M. (2022, Dezember). Zur Rolle des Wissenschaftsmanagements für erfolgreiche Forschungskooperationen. Impulsvortrag im Rahmen der Sitzung des DZHW-Nutzerbeirats.

Wie können Ergebnisse in die Praxis übertragen werden? Wie können Kooperationen gestärkt werden?

Dölle, F. (2022, Januar). Moderation der Podiumsdiskussion Wie können Ergebnisse in die Praxis übertragen werden? Wie können Kooperationen gestärkt werden? auf der Tagung Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Beobachtungen und Empfehlungen für Wissenschaftsmanagement und Förderpolitik, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Hannover.

Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Der Beitrag des Forschungsverbundmanagements – Befunde und Empfehlungen aus den Teilstudien des DZHW.

Hückstädt, M., & Janßen, M. (2022, Januar). Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Der Beitrag des Forschungsverbundmanagements – Befunde und Empfehlungen aus den Teilstudien des DZHW. Impulsvortrag auf dem Workshop "Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Beobachtungen und Empfehlungen für Wissenschaftsmanagement und Förderpolitik", Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hannover.

Bibliometric analysis of research collaboration patterns: Comparative case studies in biodiversity and biomedical research.

Qu, Z. (2021, Dezember). Bibliometric analysis of research collaboration patterns: Comparative case studies in biodiversity and biomedical research. Vortrag auf dem Workshop Q-KNOW PhD Workshop “Relational Analyses of Science and Higher Education”, Universität Hamburg, Hamburg.

Benefits and challenges of collaboration in Research. Introduction: Field of Research and Contributions of the DEKiF project.

Jungbauer-Gans, M. (2021, November). Benefits and challenges of collaboration in Research. Introduction: Field of Research and Contributions of the DEKiF project. Vortrag auf dem Workshop Benefits and Challenges of Collaboration in Research, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

“A Culture Of Curious And Interdisciplinary Vagabonding”? Challenges In Interdisciplinary Collaboration In Two Different Contexts.

Janßen, M. (2021, Oktober). “A Culture Of Curious And Interdisciplinary Vagabonding”? Challenges In Interdisciplinary Collaboration In Two Different Contexts. Vortrag auf der Konferenz 4S Annual Meeting, The Society for Social Studies of Science (4S), Toronto, Canada.

Bibliometric analysis of research collaboration patterns: A comparative study.

Qu, Z. (2021, September). Bibliometric analysis of research collaboration patterns: A comparative study. Vortrag auf dem Workshop Forschungsergebnisse eines BMBF-Verbundprojekts „Determinanten und Effekte von Kooperationen in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF)“, https://dzhw.webex.com/dzhw-de/j.php?MTID=md502501a6c86f1e7410890d067c1fa40.

Limited Independence in Academic Research: Do Autonomy Claims and Need for Third-Party Funding Conflict?

Janßen, M. (2021, August/September). Limited Independence in Academic Research: Do Autonomy Claims and Need for Third-Party Funding Conflict? Vortrag auf der Konferenz ESA Conference 2021, European Sociological Association, Barcelona.

“You are being influenced by Osmosis” - Examining the Interplay Between Science Policy and Knowledge Production in Scientific Collaboration.

Janßen, M., & Reinhart, M. (2021, August/September). “You are being influenced by Osmosis” - Examining the Interplay Between Science Policy and Knowledge Production in Scientific Collaboration. Vortrag auf der Konferenz ESA Conference 2021, European Sociological Association, Barcelona.

Wissenschaftliche Kooperationsnetzwerke in Zeiten der Pandemie - Starke Zentren, vernachlässigte Peripherien?

Janßen, M., & Reinhart, M. (2021, August). Wissenschaftliche Kooperationsnetzwerke in Zeiten der Pandemie - Starke Zentren, vernachlässigte Peripherien? Vortrag auf der Konferenz Gemeinsamer Kongress der DGS und ÖGS 2021 , Wien.

Knowing Democracy through Performing Scientific Self-Governance.

Reinhart, M., & Schendzielorz, C. (2019, September).
Knowing Democracy through Performing Scientific Self-Governance. Vortrag an der Jahrestagung der Society for Social Studies of Science (4S) Innovations, Interruptions, Regenerations, 4.-7. September 2019, New Orleans, Vereinigte Staaten von Amerika.

A spatial scientometric and network analysis of Higher Education Research and Science Studies (HERSS).

Akbaritabar, A. (2019, Juni).
A spatial scientometric and network analysis of Higher Education Research and Science Studies (HERSS). International symposium on Academia in the Age of Comparison: Methodological and Empirical Perspectives in an Interdisciplinary Dialogue, Leibniz Center for Science and Society (LCSS) of Hanover University, June 13-14, 2019, Hanover.
Tagungen

Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Beobachtungen und Empfehlungen für Wissenschaftsmanagement und Förderpolitik.

Oberschelp, A., Jungbauer-Gans, M., Kleimann, B., Janßen, M., Hückstädt, M., & Qu, Z. (2022, Januar). Was macht Forschungsverbünde erfolgreich? Beobachtungen und Empfehlungen für Wissenschaftsmanagement und Förderpolitik, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hannover.
Abstract

Kooperationen in der Forschung, ob zwischen Organisation, disziplinenübergreifend oder über Ländergrenzen hinweg, sind ein wesentlicher Trend in der Wissenschaft. Sie erzeugen Synergieeffekte und machen innovative Forschungsvorhaben häufig überhaupt erst möglich. Zugleich stehen Kooperationen von teilweise sehr unterschiedlichen Partnern vor nicht unerheblichen Risiken, die im ungünstigsten Fall dazu führen können, dass die gemeinsamen Ziele nicht erreicht werden. Im Rahmen des Workshops "Was macht Forschungsverbünde erfolgreich?" werden empirische Befunde zu Ursachen und Bewältigungsstrategien von Kooperationsproblemen vorgestellt und gemeinsam mit Akteuren aus der Praxis diskutiert.

Benefits and challenges of collaboration in research. Investigating the manifold aspects of mono-, inter- and transdisciplinary collaboration.

Jungbauer-Gans, M., Kleimann, B., Janßen, M., Qu, Z., Hückstädt, M., ... & Weinmann, C. (2021, November). Benefits and challenges of collaboration in research. Investigating the manifold aspects of mono-, inter- and transdisciplinary collaboration, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Hannover.
Abstract

Kooperation ist ein wichtiger und globaler Trend in der Wissenschaft. Sie ist zu einem wesentlichen Bestandteil der Wissensproduktion geworden und wird mit verschiedenen Vorteilen in Verbindung gebracht. Allerdings stehen Kooperationen auch vor vielfältigen Herausforderungen, beispielsweise mit Blick auf Transaktionskosten, Vertrauen, Machtkämpfe usw. Es stellt sich die Frage, wie Zusammenarbeit unter den Bedingungen eines zunehmenden Wettbewerbs in der Wissenschaft möglich ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in dem eintägigen Workshop die Ergebnisse ihrer Forschungen hierzu vorgestellt und diskutiert.

Ansprechpersonen

Monika Jungbauer-Gans
Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans 0511 450670-910
Bernd Kleimann
Prof. Dr. Bernd Kleimann 0511 450670-363
Axel Oberschelp
Dr. Axel Oberschelp 0511 450670-348

Externe Ansprechpartner*innen

, Robert Merton Zentrum
, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Kooperationspartner

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Gefördert von

Bundesministerium für Bildung und Forschung