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ICE Niedersachsen – Informationssystem für den landesspezifischen Informationsbedarf des Landes Niedersachsen

Projektbeginn: 01.01.2002

Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen (MWK) und das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) haben zur Deckung ihres Informationsbedarfes das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) 2002 mit der Installation eines eigenen, im geschützten Landesnetz verfügbaren Informationssystems beauftragt. Grundlage hierfür sind die von den niedersächsischen Hochschulen an das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) gelieferten amtlichen Daten. Diese werden auf einem gesonderten Server beim LSN vorgehalten und können im Rahmen des Informationssystems ICE Niedersachsen von autorisierten Nutzer*innen beider Einrichtungen flexibel ausgewertet werden.

Im Informationssystem ICE Niedersachsen werden MWK und LSN umfangreiche Datenbestände insbesondere aus den Themenbereichen Studierende, Prüfungen und Personal an den niedersächsischen Hochschulen zur Verfügung gestellt. Herzstück der Auswertungsinstrumente ist die Flexible Datenanalyse (FleDA), mit deren Hilfe aus dem vorhandenen Datenbestand interaktiv beliebige Tabellen zusammengestellt werden können. Die Besonderheit dieses ICE-Projektes bestand in der Entwicklung einer Funktionalität zur flexiblen und schnellen Auswertung von Einzelfalldaten unter weitgehender Beibehaltung der bisherigen Benutzer*innenschnittstelle des ICE, die bis dahin auf die Auswertung der Summendaten ausgerichtet war.

Innerhalb des Projekts erfolgt die zentrale Systembetreuung, Datenbearbeitung und -pflege durch die Abteilung Infrastruktur und Methoden. Dieser berät und unterstützt MWK und LSN in allen mit dem Informationssystem verbundenen Fragen (Hotline, sowohl telefonisch als auch per E-Mail).

Ergänzend wurde für das MWK eine Webanwendung zur Erzeugung einer Bewerber*innen- und Einschreibstatistik entwickelt. Sie dient zur zeitnahen Eingabe der jeweiligen Bewerber*innen- und Einschreibungszahlen durch die niedersächsischen Hochschulen. Die Daten werden vom MWK genutzt, es können vordefinierte Statistiken in HTML- und Excelformat abgerufen werden.

Die flexible Datenanalyse wird derzeit mit einer grundlegend neuen Software-Architektur versehen und damit auf einen technisch aktuellen Stand gebracht.

Ansprechperson

Judith Grützmacher
Judith Grützmacher 0511 450670-498

Projektmitarbeit

Helena Kopp

Projektwebsite

http://ice.dzhw.eu/

Auftraggeber

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur