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Berliner Kennzahlenprojekt

Projektbeginn: 28.11.2011 - Projektende: 28.02.2013

Die staatlichen Hochschulen Berlins haben sich im Rahmen der Hochschulverträge verpflichtet, in Form von quantitativen Kenngrößen transparent und hochschulübergreifend vergleichbar über ihren Leistungsstand und ihre Kostenstruktur zu berichten. Zu diesem Zweck haben die Senatsverwaltung und die Universitäten Berlins mit Unterstützung durch das DZHW ein Kennzahlensystem entwickelt und implementiert. Dieses basiert auf der Methodik des vom DZHW entwickelten Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich (AKL). Das Datenset des Berliner Kennzahlensystems geht über dasjenige des AKL hinaus.

Die Universitäten Berlins berechnen ihre Kennzahlenergebnisse eigenständig mit Hilfe selbst entwickelter EDV-Verfahren. Die Anforderung an das Verfahren sind in einem Pflichtenheft festgehalten, welches die Universitäten Berlins unter Einbezug vom DZHW laufend aktualisieren. Durch die beratende Tätigkeit des DZHW wird eine fortdauernde Kompatibilität des Kennzahlensystems zum AKL sichergestellt.

Für die künstlerischen und Fachhochschulen Berlins übernimmt das DZHW als Dienstleister die Berechnung und Bereitstellung derjenigen Kennzahlenergebnisse, die sich im Rahmen der AKL-Methodik gewinnen lassen. Dabei wendet das DZHW dasselbe EDV- und Rechenverfahren wie für andere am AKL teilnehmende Hochschulen an.

Das Berliner Kennzahlenprojekt umfasst die volle Beteiligung des Landes Berlin am AKL. Die Universitäten Berlins sind seit dem AKL 2000, die künstlerischen und Fachhochschulen Berlins seit dem AKL 2004 in die Datenbestände und die Veröffentlichungen des AKL integriert. Die Hochschulen und die Senatsverwaltung Berlins sind in der länderübergreifenden AKL-Lenkungsgruppe vertreten. Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung und die Hochschulen in Berlin zusatzfinanziert.

Die Ergebnisse des Berliner Kennzahlenprojekts werden jährlich ermittelt, während im AKL ein zweijähriger Erhebungsrhythmus gilt. Diejenigen Ergebnisse des Berliner Kennzahlenprojekts, die außerhalb des Erhebungsrhythmus des AKL liegen bzw. die über das im AKL veröffentlichte Datenset hinausgehen, stehen nur den Projektbeteiligten zur Verfügung.

Im Rahmen des Berliner Kennzahlenprojekts hatte das DZHW auch die Berechnung der Leistungsbezogenen Mittelvergabe (LbMV) der künstlerischen und Fachhochschulen Berlins für die Haushaltsjahre 2004 bis 2011 übernommen.

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Gesamtprojekt

Publikationen

Kennzahlensystem und Ausstattungsvergleich der Berliner Universitäten.

Leszczensky, M., & Barna, Á. (1998).
Kennzahlensystem und Ausstattungsvergleich der Berliner Universitäten. (Hochschulplanung 133). Hannover: HIS.

Ansprechperson

Frank Dölle
Frank Dölle 0511 450670-349
Peter Jenkner
Peter Jenkner 0511 450670-352

Projektmitarbeit

Carsten Deuse Dr. Axel Oberschelp Dr. Sandra Sanders Gert Winkelmann