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Bundesweites Promoviertenpanel wird um drei Jahre bis 2019 verlängert

1.9.2016

Projektverlängerung

Die Verlängerung des Befragungszeitraums auf dann insgesamt sechs Jahre ermöglicht es erstmals, detailliertere Erkenntnisse über die Berufswege von Promovierten aller Fachrichtungen in Deutschland zu erhalten. Die Befragung eröffnet die Möglichkeit, Arbeits- und Entwicklungsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses zu erfassen. Außerdem können belastbare Aussagen darüber getroffen werden, wer nach der Promotion seine Karriere in der Wissenschaft weiterverfolgt und wie viele die Wissenschaft zugunsten anderer Branchen verlassen.

Das DZHW Promoviertenpanel wurde vor drei Jahren begonnen und beschäftigt sich mit Absolventen(innen), die eine Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Der Fokus liegt dabei auf dem Promotionsjahrgang 2014, welcher im Folgejahr 2015 erstmalig und dann erneut im Frühjahr 2016 vom DZHW befragt wurde. Weitere Online-Befragungen der Promovierten werden ebenfalls im jährlichen Abstand folgen. Am Ende soll die Möglichkeit bestehen, auch fächerspezifische berufliche Übergänge umfassend zu analysieren und auszuwerten. Der Datensatz wird nach Abschluss des Projektes über das Forschungsdatenzentrum des DZHW anderen Wissenschaftler(inne)n zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt.

Die Doktorandenausbildung in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren strukturell stark verändert. Neben der althergebrachten Promotion am Lehrstuhl des Doktorvaters/der Doktormutter, in einem Forschungsprojekt oder im Rahmen eines Stipendiums, bekommen Graduiertenprogramme immer größere Bedeutung. Da diese verschiedenen Promotionsformen in dem Projekt berücksichtigt werden, sollen auch deren Auswirkungen auf die Werdegänge untersucht werden.

Projektwebseite: Karrieren Promovierter
BMBF-Forschungsprogramm zum wissenschaftlichen Nachwuchs

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