Im Projekt „Karriereentscheidungen und Karriereverläufe Promovierter – zur Multifunktionalität der Promotion“ arbeitet das DZHW zusammen mit dem INCHER-Kassel an einer Begleitstudie zum Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021. Auf Basis verschiedener Datenbestände werden die Karriereentscheidungen von Promovierenden bzw. Promovierten sowie die Karriereverläufe und Rekrutierungsmuster Promovierter und Habilitierter untersucht. Im Rahmen der Begleitstudie übernimmt das DZHW die Arbeit an folgenden Fragestellungen:
- Wer nimmt eine Promotion auf?
- Wie gestaltet sich der Verbleib nach der Promotion? Wer verbleibt in der Wissenschaft?
- Wie sind die Erträge einer Promotion?
Neben der systematischen Aufarbeitung bisheriger Forschungserkenntnisse werden zur Beantwortung dieser Fragen eigene Auswertungen anhand der Absolventen- und Promoviertenbefragungen des DZHW durchgeführt. Diese Untersuchungsreihen bieten aufgrund der verfügbaren Zeitreihen, der langen Untersuchungszeiträume sowie der bundesweiten Repräsentativität der Daten bei großer Fallzahl Möglichkeiten, die Determinanten der beruflichen Präferenzen und des Verbleibs Promovierter, die Beschäftigungsverläufe nach Abschluss der Promotion sowie die Beschäftigungssituation von Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit und ohne Promotion differenziert zu betrachten.
Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) enthält statistische Daten und aktuelle Forschungsbefunde zur wissenschaftlichen Qualifizierung, zu Karrierewegen, Beschäftigungsbedingungen und beruflichen Perspektiven für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Deutschland. Er bildet damit eine wichtige Grundlage für die Diskussion und Weiterentwicklung der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. An der Erstellung des BuWiN 2021 arbeitet ein unabhängiges wissenschaftliches Konsortium unter der Leitung des Instituts für Instituts für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE-IT.