Im Rahmen von METRIS wurde eine Bestandsaufnahme und Analyse der nationalen sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft in Europa vorgenommen. Dazu wurden relevante nationale Förderprogramme, Prioritäten, Akteure und Trends, aber auch die gesellschaftlichen Herausforderungen an die sozial- und geisteswissenschaftliche Forschung identifiziert und charakterisiert. Ziel dieses durch die Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung, geförderten Projekts war der Aufbau eines Monitoring- und Informationssystems für die Geistes- und Sozialwissenschaften für wissenschaftspolitische Entscheidungsträger, Forschende aber auch die interessierte Öffentlichkeit auf nationaler und europäischer Ebene. Zusammengetragen und analysiert wurden die Informationen durch ein europaweites Expertennetzwerk. Koordiniert wurde das Netzwerk von der Technopolis Consulting Group Belgium SPRL. Das iFQ hatte die Berichterstattung für Deutschland übernommen und war Mitglied der Steuerungsgruppe des Netzwerks.
Die Berichte zu den einzelnen Ländern, in denen über Stand und Entwicklungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften berichtet wird sowie zusammenfassende und thematische Querschnittsberichte, standen der Öffentlichkeit bis Juni 2014 über ein Internetportal zur Verfügung. Die Länderberichte zur Situation der SSH in Deutschland können nach wie vor hier eingesehen werden ( Country report 2010, Country report 2011, Country report 2012). Das iFQ war zudem an der Erarbeitung des zusammenfassenden Berichts 2010 beteiligt.
METRIS – Monitoring European Trends in Social Sciences and Humanities
Projektbeginn: 01.01.2009 - Projektende: 30.06.2013