Heike Spangenberg ist Diplom-Erziehungswissenschaftlerin und wurde im Jahr 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Dissertation "Konvergenz oder dauerhafte Unterschiede? Zur Entwicklung der Studienentscheidungen und nachschulischen Bildungsverläufe seit 1990 in Ost- und Westdeutschland" promoviert. Seit 2002 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2006 als Projektleiterin im Projektbereich "Studienberechtigtenpanel" am DZHW tätig. Von 2000 bis 2002 arbeitete sie in den DZHW-Exmatrikuliertenbefragungen. Zuvor studierte sie von 1995 bis 2000 an der PH Erfurt und der Université de Picardie Amiens (Frankreich) Erziehungswissenschaften (Nebenfächer Soziologie, Psychologie).

Dr. Heike Spangenberg
Abteilung Bildungsverläufe und Beschäftigung
wissenschaftliche Mitarbeiterin
- 0511 450670-151
- 0511 450670-960
Wissenschaftliche Forschungsgebiete
Hochschulzugang, regionale Unterschiede im Bildungsverhalten, Kontexte von Bildungsentscheidungen.
Liste der Projekte
Liste der Publikationen
Von direkten und alternativen Wegen ins Studium: Eine quantitative Analyse zum sozialen Phänomen der beruflich-akademischen Doppelqualifizierung von Studienberechtigten.Ordemann, J., Buchholz, S., & Spangenberg, H. (2023).Von direkten und alternativen Wegen ins Studium: Eine quantitative Analyse zum sozialen Phänomen der beruflich-akademischen Doppelqualifizierung von Studienberechtigten. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 47-77). Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_3 Abstract
In diesem Beitrag geht es um (berufliche und akademische) Doppelqualifikationen und darum, wie sie sich auf soziale Ungleichheiten bei der Wahrscheinlichkeit eines Hochschulbesuchs auswirken. Wir analysieren Daten der DZHW-Panelstudie der Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung 2012, um zu prüfen, ob Schüler über alternative Wege (Berufsausbildung) den Weg in die Hochschule finden und ob dadurch bestehende soziale Disparitäten in der Studienwahrscheinlichkeit verringert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Bildungswege und Umwege in die Hochschulbildung über einen längeren Zeitraum als in früheren Studien zu betrachten und die Auswirkungen des Zeitpunkts der Berufsausbildung herauszustellen. |
Zum Einfluss vorgelagerter Bildungspfade auf die Studienentscheidung.Spangenberg, H., & Quast, H. (2023).Zum Einfluss vorgelagerter Bildungspfade auf die Studienentscheidung. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 21-46). Wiesbdaden: Springer (online first). https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_2 Abstract
Deutschland hat ein hoch differenziertes Schulsystem, das unterschiedliche Wege zur Hochschulreife eröffnet. Die neuere soziologische Forschung zu den Qualifikationsentscheidungen von Studienberechtigten hat jedoch meist nur punktuelle Aspekte der bisherigen Bildungsbiographie einbezogen. Ziel dieses Beitrags ist es daher, (1) die unterschiedlichen Muster der Bildungsbiographie vor dem Erwerb der Hochschulreife zu identifizieren und (2) zu ermitteln, inwieweit sich die Entscheidung für ein Studium an einer Universität, einer Fachhochschule oder für einen nichtakademischen Weg nach diesen Mustern unterscheidet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die klassischen Ungleichheitsdimensionen Geschlecht und Bildungshintergrund gelegt. Um diese... |
Karriere mit Kind – Wie wirkt sich frühe Mutterschaft auf das Erreichen von Führungspositionen bei Akademikerinnen aus?Brandt, G., & Spangenberg, H. (2022).Karriere mit Kind – Wie wirkt sich frühe Mutterschaft auf das Erreichen von Führungspositionen bei Akademikerinnen aus? KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 74(3), 303-327. https://doi.org/10.1007/s11577-022-00854-3 |
Warum in die Ferne schweifen? Regionale Mobilität beim Übergang ins Masterstudium.Ohlendorf, D., Spangenberg, H., & Föste-Eggers, D. (2022).Warum in die Ferne schweifen? Regionale Mobilität beim Übergang ins Masterstudium. In M. Jungbauer-Gans & A. Gottburgsen (Hrsg.), Regionale Mobilität und Hochschulbildung (S. 83-113). Wiesbaden: Springer VS (online first). https://doi.org/10.1007/978-3-658-36156-3_4 Abstract
This article examines (1) which factors promote or hinder regional mobility within Germany when bachelor graduates take up a master’s programme, and (2) which factors influence the distance of migration when graduates change to a new university. Building on rational choice-based theories of migration we describe a change of university as a two-staged migration decision and analyse it using zero-inflated Poisson Regression models. Data from the 2012 DZHW panel study of school leavers with higher education entry certificate were linked to regional indicators from official statistics. n addition to the role of educational background, results indicate that previous migration experiences promote regional mobility. |
Studienberechtigte 2012 – Qualifizierungswege und Bildungserträge.Spangenberg, H., Ohlendorf, D., & Föste-Eggers, D. (2020).Studienberechtigte 2012 – Qualifizierungswege und Bildungserträge. (DZHW Brief 6|2020). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2020.06.dzhw_brief |
Migrationsspezifische Unterschiede bei der Studienfachwahl.Mentges, H., & Spangenberg, H. (2020).Migrationsspezifische Unterschiede bei der Studienfachwahl. In M. Jungbauer-Gans & A. Gottburgsen (Hrsg.), Migration, Mobilität und Soziale Ungleichheit in der Hochschulbildung (S. 59-79). Wiesbaden: Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31694-5_3 |
Qualifizierungsstand und Arbeitsmarkteintritt der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2012. Akademische und nicht-akademische Bildungswege sechseinhalb Jahre nach Schulabschluss im Vergleich (Kurzbericht Studienberechtigtenpanel 2012).Spangenberg, H., Ohlendorf, D., & Foeste-Eggers, D. (2020).Qualifizierungsstand und Arbeitsmarkteintritt der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2012. Akademische und nicht-akademische Bildungswege sechseinhalb Jahre nach Schulabschluss im Vergleich (Kurzbericht Studienberechtigtenpanel 2012). Unveröffentlichter Projektbericht, DZHW, Hannover. |
Weiterqualifizierungs- und Erwerbseinstiegsverläufe nach dem Bachelorstudium.Spangenberg, H. (2019).Weiterqualifizierungs- und Erwerbseinstiegsverläufe nach dem Bachelorstudium. In M. Lörz & H. Quast (Hrsg.), Bildungs- und Berufsverläufe mit Bachelor und Master. Determinanten, Herausforderungen und Konsequenzen (S. 193-223). Wiesbaden: Springer VS. Abstract
Die Einführung der gestuften Studienstruktur in Deutschland hat Bachelorabsolventinnen und -absolventen mehrere Handlungsoptionen eröffnet. Sie reichen von der Weiterqualifizierung mittels eines konsekutiven Masterstudiums bis hin zum sofortigem Erwerbseintritt. Hierbei ist auch die zeitliche Dimension relevant. So kann sich ein Masterstudium unmittelbar an das Bachelorstudium anschließen oder mit größerem zeitlichen Abstand, beispielsweise nach einer Erwerbstätigkeit, folgen. Angesichts der Vielfalt verschiedener Handlungsoptionen stellt der vorliegende Beitrag in Anlehnung an den Lebensverlaufsansatz die Frage, ob es typische Muster der Weiterqualifizierung und des Erwerbseinstiegs gibt und wie sich diese gestalten |
Erwerb der Hochschulreife und nachschulische Übergänge von Studienberechtigten. Studienberechtigte 2015 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss.Schneider, H., Franke, B., Woisch, A., & Spangenberg, H. (2017).Erwerb der Hochschulreife und nachschulische Übergänge von Studienberechtigten. Studienberechtigte 2015 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss. (Forum Hochschule 4|2017). Hannover: DZHW. ISBN 978-3-86426-058-2 |
Besser bezahlt und seltener arbeitslos? Akademiker im Vergleich zu beruflich Ausgebildeten auf dem Arbeitsmarkt.Neugebauer, M., & Spangenberg, H. (2017).Besser bezahlt und seltener arbeitslos? Akademiker im Vergleich zu beruflich Ausgebildeten auf dem Arbeitsmarkt. Forschung & Lehre(9), 778-779. Abstract
Die Warnungen vor einer Überakademisierung wollen nicht verstummen. Es stellt sich die Frage, welche Chancen die Absolventen von Bachelorstudiengängen auf dem Arbeitsmarkt haben. Lohnt sich ein Bachelorabschluss gegenüber einer Berufsausbildung? |
Bildungsentscheidungen und Umorientierungen im nachschulischen Verlauf. Dritte Befragung der Studienberechtigten 2010 viereinhalb Jahre nach Schulabschluss.Spangenberg, H., & Quast, H. (2016).Bildungsentscheidungen und Umorientierungen im nachschulischen Verlauf. Dritte Befragung der Studienberechtigten 2010 viereinhalb Jahre nach Schulabschluss. (Forum Hochschule 5|2016). Hannover: DZHW. ISBN 978-3-86426-054-4 |
Realisierung von Qualifizierungsabsichten von studienberechtigten Schulabsolventinnen und -absolventen.Spangenberg, H., Quast, H., & Franke, B. (2015).Realisierung von Qualifizierungsabsichten von studienberechtigten Schulabsolventinnen und -absolventen. In Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.), Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (S. 106-116). Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag. |
Familienfreundlichkeit in der Praxis. Ergebnisse aus dem Projekt "Effektiv! - Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen".Kunadt, S., Schelling, A., Brodesser, D., Samjeske, K., Middendorff, E., & Spangenberg, H. (2014).Familienfreundlichkeit in der Praxis. Ergebnisse aus dem Projekt "Effektiv! - Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen". cews.publik.no18. Köln: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung, gesis Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Abstract
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft cews hat im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes "Effektiv! – Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen" das DZHW mit einer Befragung des HISBUS-Panels und der Studierenden an der Modellhochschule Universität Jena beauftragt. Es wurden die Bandbreite der Angebote und Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit erhoben sowie ihre Nutzung und Bewertung. Die Broschüre enthält unter anderem zentrale Befunde zu den Erfahrungen, die Studierende mit Kind mit den familienfreundlichen Angeboten ihrer Hochschule gemacht haben. |
Zum Einfluss des Entscheidungs- und Informationsverhaltens auf die Studienaufnahme.Spangenberg, H., & Willich, J. (2013).Zum Einfluss des Entscheidungs- und Informationsverhaltens auf die Studienaufnahme. In J. Asdonk, S. U. Kuhnen & P. Bornkessel (Hrsg.), Von der Schule zur Hochschule. Analysen, Konzeptionen und Gestaltungsperspektiven des Übergangs (S. 167-178). Münster, New York, USA: Waxmann. |