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Von direkten und alternativen Wegen ins Studium: Eine quantitative Analyse zum sozialen Phänomen der beruflich-akademischen Doppelqualifizierung von Studienberechtigten.

Ordemann, J., Buchholz, S., & Spangenberg, H. (2023).
Von direkten und alternativen Wegen ins Studium: Eine quantitative Analyse zum sozialen Phänomen der beruflich-akademischen Doppelqualifizierung von Studienberechtigten. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 47-77). Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_3
Abstract

In diesem Beitrag geht es um (berufliche und akademische) Doppelqualifikationen und darum, wie sie sich auf soziale Ungleichheiten bei der Wahrscheinlichkeit eines Hochschulbesuchs auswirken. Wir analysieren Daten der DZHW-Panelstudie der Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung 2012, um zu prüfen, ob Schüler über alternative Wege (Berufsausbildung) den Weg in die Hochschule finden und ob dadurch bestehende soziale Disparitäten in der Studienwahrscheinlichkeit verringert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Bildungswege und Umwege in die Hochschulbildung über einen längeren Zeitraum als in früheren Studien zu betrachten und die Auswirkungen des Zeitpunkts der Berufsausbildung herauszustellen.

Atypische Bildungsverläufe: Warum studieren Studienberechtigte aus weniger privilegierten Familien immer noch seltener?

Quast, H., Mentges, H., & Buchholz, S. (2023).
Atypische Bildungsverläufe: Warum studieren Studienberechtigte aus weniger privilegierten Familien immer noch seltener? In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 79-106). Wiesbaden: Springer (online first). https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_4
Abstract

In Anlehnung an Boudons (1974) Unterscheidung zwischen primären und sekundären Effekten haben sich verschiedene Studien mit der Frage beschäftigt, inwieweit diese Effekte zur sozialen Ungleichheit beitragen, wobei sie den Erklärungsbeitrag der sekundären Effekte meist nur näherungsweise erfassen. Durch die Schätzung einer Dekompositionsanalyse auf Basis eines aktuellen Datensatzes der Studienberechtigten 2018 im Rahmen des Student Life Cycle Panels können wir untersuchen, inwieweit primäre und sekundäre Herkunftseffekte und insbesondere deren einzelne Komponenten soziale Ungleichheiten bei der Studierbereitschaft erklären.

Neustart, Moratorium oder verlorene Zeit? Die zeitliche Dimension der Situation von Geflüchteten am Studienkolleg.

Grüttner, M., & Schröder, S. (2023).
Neustart, Moratorium oder verlorene Zeit? Die zeitliche Dimension der Situation von Geflüchteten am Studienkolleg. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 133-156). Wiesbaden: Springer (online first). https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_6
Abstract

lüchtlinge mit adäquater Vorbildung streben häufig ein Studium in Deutschland an oder nehmen es auf. Der Beitrag untersucht Aspekte der (Bildungs-)Biografie und deren Zusammenhang mit dem Zeiterleben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Studienkollegs. Dazu werden quantitative und qualitative Daten verwendet. Die Situation von Flüchtlingen unterscheidet sich biografisch erheblich von der traditioneller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Studienkollegs. Wir rekonstruieren unterschiedliche Deutungsmuster der Zeit am Studienkolleg: als berufs- (oder bildungs-)biographisches Moratorium, als Neuanfang im Aufnahmeland oder als verlorene Zeit. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes diskutiert ...

Studienabbruch und anschließende Neuorientierung: Geschlechtsspezifische Herkunftseffekte.

Kracke, N., & Isleib, S. (2023).
Studienabbruch und anschließende Neuorientierung: Geschlechtsspezifische Herkunftseffekte. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen (S. 157-190). Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_7
Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht den Einfluss des Geschlechts und der sozialen Herkunft beim Studienabbruch und der sich daran anschließenden bildungs- und berufsbezogenen Neuorientierung. Hierbei werden die Zusammenhänge sowohl einzeln als auch in ihrem Zusammenwirken zunächst theoretisch diskutiert und anschließend empirisch untersucht. Insbesondere werden die Bedeutung und die analytischen Konsequenzen der Definition des Studienabbruchs und der zum Vergleich herangezogenen Gruppe der "Nichtabbrecher" herausgestellt. Auf Basis der Daten der DZHW Exmatrikuliertenbefragung zeigt sich, dass die soziale Herkunft und auch das Geschlecht das Studienabbruchrisiko und auch daran anknüpfende Bildungsentscheidungen beeinflussen. Außerdem geht ...

Übergänge von Lehramtsabsolventinnen und -absolventen: Wer bleibt im ersten Jahr nach Studienabschluss auf dem Weg zur Lehrkraft?

Franz, S., Gäckle, S., & Menge, C. (2023).
Übergänge von Lehramtsabsolventinnen und -absolventen: Wer bleibt im ersten Jahr nach Studienabschluss auf dem Weg zur Lehrkraft? In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen. Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_8
Abstract

Ziel des vorliegenden Beitrags ist die explorative Untersuchung von Karriereoptionen innerhalb der ersten 12 Monate nach einem Lehramtsabschluss. Auf Basis von Daten von (ehemaligen) Lehramtsstudierenden der Startkohorte 5 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird festgestellt, dass 66 % der beobachteten Stichprobe (N = 2.302) innerhalb der ersten 12 Monate nach Hochschulabschluss in den Vorbereitungsdienst übergingen. Weitere 14 % stiegen direkt in den Lehrkraftberuf ein, während 20 % einer Aktivität ohne (direkten) Lehramtsbezug nachgingen. Signifikante Unterschiede zwischen den benannten Gruppen zeigten sich z. B. hinsichtlich der Geschlechterverteilung, der studierten Fächergruppe sowie den Studienabschlussnoten.

Einfach anders oder vielfältig verschieden? Ein differenzierter Blick auf Hochschulabsolvent*innen mit beruflicher Vorqualifikation.

Dahm, G., & Peter, F. (2023).
Einfach anders oder vielfältig verschieden? Ein differenzierter Blick auf Hochschulabsolvent*innen mit beruflicher Vorqualifikation. In J. Ordemann, F. Peter, & S. Buchholz (Hrsg.), Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen. Wege in das, durch das und nach dem Studium (S. 223-262). Wiesbaden: Springer VS (online first). https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_9
Abstract

Obwohl seit Jahrzehnten eine hohe Zahl von Studierenden in Deutschland vor dem Studium eine Berufsausbildung absolviert, hat die Hochschulforschung beruflich vorqualifizierte Studierende bisher nur selten differenziert betrachtet. Vor diesem Hintergrund zielt dieser Beitrag darauf ab, ein detaillierteres Bild von Hochschulabsolvent*innen mit beruflicher Vorbildung zu zeichnen. Konkret sollen zwei Fragen beantwortet werden: Was unterscheidet diese Absolvent*innen von Graduierten ohne berufliche Vorbildung? Und: Wie vielfältig ist diese Gruppe an sich? Neben einem explorativen, deskriptiven Vergleich verschiedener Merkmale, einschließlich Merkmalen der Persönlichkeit, wird in diesem Artikel ein Ansatz des maschinellen Lernens verwendet. ...

Professors’ gender biases in assessing applicants for professorships.

Solga, H., Rusconi, A., & Netz, N. (2023).
Professors’ gender biases in assessing applicants for professorships. European Sociological Review (online first). https://doi.org/10.1093/esr/jcad007
Abstract

Recent evidence suggests that women are more likely to be selected for professorships when they apply. This female advantage may be partly due to the widely promoted gender-equality policy of having a substantial female quota in selection committees. Yet, research has rarely considered whether male and female committee members evaluate applicants for professorships differently. We address this research gap based on a large factorial survey experiment with German university professors from different disciplines. We asked these professors to rate how qualified hypothetical applicants are for full professorships and the likelihood of inviting these applicants for a job interview.

The role of overeducation and horizontal mismatch for gender inequalities in labor income of higher education graduates in Europe.

Passaretta, G., Sauer, P., Schwabe, & Weßling, K. (2023).
The role of overeducation and horizontal mismatch for gender inequalities in labor income of higher education graduates in Europe. Research in Comparative and International Education, 18(1), 123-146. https://doi.org/10.1177/17454999231158042

Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023.

Kerst, C., Meier, D. H., & Gehrke, B. (2023).
Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023. Studien zum deutschen Innovationssystem (1-2023). Berlin: Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI).
Abstract

Die Studie schreibt Indikatoren zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen, zur Hochschulbildung sowie zur Teilnahme an Weiterbildung fort. Bei der Qualifikationsstruktur zeichnet sich Deutschland im internationalen Vergleich durch einen niedrigeren Anteil von Erwerbstätigen mit tertiärer Qualifikation aus (ISCED 5 bis 8), während mittlere Qualifikationen, insbesondere postsekundare nichttertiäre Abschlüsse (ISCED 4), überdurchschnittlich häufig sind. Die Zahl der inländischen Studienanfänger*innen sank 2021, während wieder mehr internationale Studierende kamen. Die Zahl der Abschlüsse stieg deutlich an. Die individuelle Weiterbildung blieb tendenziell stabil, die betriebliche Weiterbildung ging pandemiebedingt zurück.

The impact of COVID-19 on social inequalities in German higher education. An analysis of dropout intentions of vulnerable student groups.

Koopmann, J., Zimmer, L. M., & Lörz, M. (2023).
The impact of COVID-19 on social inequalities in German higher education. An analysis of dropout intentions of vulnerable student groups. European Journal of Higher Education (online first). https://doi.org/10.1080/21568235.2023.2177694
Abstract

Due to the COVID-19 pandemic, contact, education, and employment opportunities have fundamentally changed worldwide. However, various studies have pointed out that not everyone is equally affected by the changed circumstances. This paper focuses on the impact of the pandemic on the study situation in German higher education and explores the question to what extent the pandemic has led to increasing or decreasing social inequalities. Building on social stratification research and Tinto’s model of social and academic integration we focus on dropout intentions of traditionally disadvantaged student groups – students with disabilities, with children, from families with lower levels of education, and with a migrant background. (...)

Automated occupation coding with hierarchical features: A data-centric approach to classification with pre-trained language models.

Safikhani, P., Avetisyan, H., Föste-Eggers, D., & Broneske, D. (2023).
Automated occupation coding with hierarchical features: A data-centric approach to classification with pre-trained language models. Discover Artificial Intelligence 3, 2023(6). https://doi.org/10.1007/s44163-023-00050-y

Graduates’ early wages in Germany: Does a university’s status of excellence make the difference?

Lang, S., & Schwabe, U. (2023).
Graduates’ early wages in Germany: Does a university’s status of excellence make the difference? Research in Social Stratification and Mobility, 83(100765), 1-14. https://doi.org/10.1016/j.rssm.2023.100765
Abstract

The German initiative of excellence was the most far-reaching political measure in university funding–a shift from an equal distribution of funds, rooted in Humboldt’s tradition, to large-scale merit-based funding. Recent studies have examined the question how the initiative has affected (in)equality in university funding; but as yet little is known about effects on graduates’ monetary returns for university degrees. We analyse whether a degree from a ‘university of excellence’ leads to a wage premium at labour market entry. Inspired by previous work that found advantages only for subgroups, we further analyse whether the excellence effect on wages differs by social background and gender.

Gleicher Abschluss – gleiche Chancen? Ungleichheiten von Männern und Frauen in juristischen Berufen aus der Perspektive von Hochschulabsolvent:innen.

Brandt, G. (2023).
Gleicher Abschluss – gleiche Chancen? Ungleichheiten von Männern und Frauen in juristischen Berufen aus der Perspektive von Hochschulabsolvent:innen. In E. Dux et al. (Hrsg.), FRAU.MACHT.RECHT. 100 Jahre Frauen in juristischen Berufen (S. 93-114). Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783748914266-93

Wissenschaft weltoffen 2023 kompakt.

DAAD, & DZHW (2023).
Wissenschaft weltoffen 2023 kompakt. Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und international. Bielefeld: wbv Media.

Wissenschaft weltoffen kompakt 2023.

DAAD, & DZHW (2023).
Wissenschaft weltoffen kompakt 2023. Data on the Internationality of Studies and Research in Germany and Worldwide. Bielefeld: wbv Media.

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Sandra Buchholz
Prof. Dr. Sandra Buchholz Abteilungsleitung 0511 450670-176
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Dr. Frauke Peter Stellv. Abteilungsleitung 0511 450670-126

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