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Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs (BuWiN 2017)

Projektbeginn: 01.06.2015 - Projektende: 31.01.2016

Um Auslandsaufenthalte wirkungsvoll fördern zu können, bedarf es eines detaillierten Wissens über die Frequenz, typischen Formen, Zielländer und potenziellen Erträge von Auslandsmobilität sowie über die Faktoren, die Auslandsaufenthalte behindern. Zudem müssen die existierenden Finanzierungsmodelle und Instrumente zur Förderung von Auslandsmobilität untersucht werden. Durch zahlreiche breit angelegte Monitoring-Studien und fokussierte, theoriegeleitete Studien wurde zu diesen Aspekten in den vergangenen Jahren weitreichendes Wissen generiert. Die vorhandenen Erkenntnisse liegen jedoch aktuell nur in fragmentierter und wenig systematisierter Form vor. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Studie "Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs" das Ziel, die existierenden Datenquellen und Studien zu systematisieren, zusammenzufassen und zu evaluieren.

Der Fokus liegt dabei nicht allein auf der Auslandsmobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs, der aktuell in Deutschland beschäftigt ist. Als Kehrseite der Internationalisierung-Medaille wird ebenfalls die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssektors beleuchtet. Die sprichwörtliche Kehrseite betrifft die Bereitschaft von ausländischen Wissenschaftler(innen), (zeitweilig) in Deutschland zu forschen und zu lehren sowie deren Einschätzung von Vor- und Nachteilen einer Beschäftigung im deutschen Wissenschaftssystem. In diesem Kontext werden auch die dauerhafte Emigrationsbereitschaft deutscher Wissenschaftler(innen) und deren Einschätzung der Attraktivität des deutschen Wissenschaftsstandortes analysiert.

Die Studie ist eine von neun vertiefenden Teilstudien, die für den „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017“ erstellt werden. Der BuWiN ist eine wichtige Grundlage zur Diskussion und Weiterentwicklung der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Darüber hinaus berührt der Bericht auch Fragen der Hochschulentwicklung, der Hochschulsteuerung und der Bildungspolitik.

An der Erstellung des BuWiN 2017 arbeitet ein unabhängiges wissenschaftliches Konsortium unter der Leitung des Instituts für Innovation und Technik (iit), dem neben dem DZHW auch das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF), das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF), das Internationale Zentrum für Hochschulforschung Kassel (INCHER-Kassel), sowie das Statistische Bundesamt angehören.

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Publikationen

Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs. Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN 2017).

Netz, N., & Schirmer, H. (2017).
Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs. Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN 2017). Hannover: DZHW.
Abstract

Aufgrund technologischer Fortschritte und der voranschreitenden Globalisierung nationaler Gesellschaften befinden sich Wissenschaftssysteme weltweit in einem stetigen Prozess der Internationalisierung. In Deutschland begegnet die Wissenschaftspolitik dieser Entwicklung mittels einer breit angelegten Internationalisierungsstrategie. Meist unter Verweis auf die Notwendigkeit, das deutsche Wissenschaftssystem auf einen sich verschärfenden internationalen Wettbewerb vorbereiten zu müssen, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen sowie Förderprogramme aufgelegt und unter dem Dach des Aktionsplans „Internationale Kooperation“ gebündelt.

Vorträge

Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs und internationale Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems.

Netz, N. (2016, Februar).
Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs und internationale Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems. Vortrag auf der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats des BuWiN 2017, Berlin.

Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs und internationale Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems.

Netz, N. (2015, September).
Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs und internationale Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems. Vortrag auf der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats des BuWiN 2017, Berlin.

Ansprechperson

Nicolai Netz
Dr. Nicolai Netz 0511 450670-171

Projektwebsite

http://www.buwin.de/

Gefördert von

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Auftraggeber

Institut für Innovation und Technik