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Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland - 20. Sozialerhebung

Projektbeginn: 01.10.2011 - Projektende: 30.06.2014

Die Sozialerhebung ist eine im internationalen Vergleich einzigartige Langzeituntersuchung. Bereits 1951 fand die erste Befragung Studierender statt. Die Sozialerhebungen werden alle drei Jahre im Auftrag des Deutschen Studentenwerks und mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung durchgeführt. Befragt wird jeweils ein repräsentativer Querschnitt der Studierenden, die an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert sind.

Die Sozialerhebung ist 2011 60 Jahre alt geworden. Ein weiteres Jubiläum ist zu begehen: Im Juni 2013 wurde die 20. Sozialerhebung veröffentlicht, die im Sommersemester 2012 "im Feld" war.

Mehr als 15.000 deutsche Studierende bzw. studierende Bildungsinländer(innen) – das sind ausländische Studierende, die ihre Hochschulreife in Deutschland erworben haben – haben sich an dieser Befragung zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage beteiligt. Die meisten erhielten den Fragebogen per Post. Ein Teil konnte sich jedoch entscheiden, ob er/sie lieber den Papier-Fragebogen ausfüllt oder sich an seinem/ihrem Rechner durch die Online-Version der Befragung klickt. Eine dritte Gruppe wurde gebeten, sich via Online-Befragung an der Untersuchung zu beteiligen. Mit diesen unterschiedlichen Verfahren soll getestet werden, ob sich das Profil der Befragten und die Ergebnisse der beiden Befragungsmethoden unterscheiden.

Die Sozialerhebung umfasst traditionell Fragen zu den folgenden Themen:

  • Merkmale des Studiums - Fach, Abschluss, Semesterzahl, Studienverlauf
  • soziale und demografische Merkmale - Alter, Geschlecht, Familienstand, soziale Herkunft
  • Studienfinanzierung und Lebenshaltungskosten
  • Zeitaufwand für Studium und Erwerbstätigkeit
  • Wohnform und Wohnzufriedenheit
  • studienbezogene Auslandsaufenthalte

Neben diesen Kernthemen haben wir uns dieses Mal erneut mit Fragen speziell an Studierende mit chronischer Krankheit und/oder Behinderung gewandt.

Die Sozialerhebung schließt traditionell auch Studierende ein, die aus dem Ausland für ein (Teil-)Studium nach Deutschland kommen. Sie wurden online mit einem speziellen, mehrsprachigen Fragebogen zu ihrem Studium, ihren Lebensverhältnissen und ihren Erfahrungen in Deutschland befragt.

Der Bericht der 20. Sozialerhebung und ihrer Vorgängeruntersuchungen, regionale Auszählungen sowie weitere Materialien können auf der Projektwebsite eingesehen und heruntergeladen werden.

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Gesamtprojekt

Publikationen

Auslandsaufenthalte und Karriere. Wer macht einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt und welche Auswirkungen hat dies auf den Berufsweg?

Netz, N. (2018).
Auslandsaufenthalte und Karriere. Wer macht einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt und welche Auswirkungen hat dies auf den Berufsweg? oead.news, 106, 22-23.
Abstract

Spätestens mit Einführung des Erasmus-Programms im Jahr 1987 ist die Auslandsmobilität von Studierenden in Europa zum hochschulpolitischen Schlüsselthema geworden. Laut aktueller Strategie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) soll bis 2020 die Hälfte eines jeden Absolvent/innenjahrgangs studienbezogene Auslandserfahrung gesammelt haben. Als Begründung führen Hochschulpolitiker/innen nicht nur kollektive Vorteile für Zivilgesellschaft und Wirtschaft, sondern zunehmend auch individuelle Vorteile für mobile Studierende an – insbesondere für deren Karriereaussichten.

Determinanten und Effekte von Auslandsmobilität im Studium (Dissertation).

Netz, N. (2018).
Determinanten und Effekte von Auslandsmobilität im Studium (Dissertation). Leibniz Universität Hannover.

Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2016. Zusammenfassung zur 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks – durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.

Middendorff, E., Apolinarski, B., Becker, K., Bornkessel, P., Brandt, T., Heißenberg, S., & Poskowsky, J. (2017).
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2016. Zusammenfassung zur 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks – durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung. Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

20. Sozialerhebung.

Daniel, A., Sarcletti, A., Vietgen, S. (2017).
20. Sozialerhebung. Methoden- und Datenbericht (Version 1.0.0). Hannover: fdz.DZHW.
Abstract

Die 20. Sozialerhebung ist Teil der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW), einer seit 1951 bestehenden Untersuchungsreihe zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Studierenden in Deutschland. Es handelt sich um eine Querschnittserhebung, die meist in dreijährigem Abstand durchgeführt wird. Zum Kernbestand der Sozialerhebung gehören Fragen zum Hochschulzugang, zu Strukturmerkmalen des Studiums und Studienverlaufs, zur sozialen und wirtschaftlichen Lage (Studienfinanzierung, Lebenshaltungskosten, Erwerbstätigkeit, Wohnsituation), zu Themen des Tätigkeitsfeldes der Studentenwerke sowie zu sozio-demographischen Merkmalen. [...] Vollständiger Abstract: https://doi.org/10.21249/DZHW:ssy20:1.0.0

20th Social Survey.

Daniel, A., Sarcletti, A., Vietgen, S. (2017).
20th Social Survey. Methoden- und Datenbericht (Version 1.0.0). Hannover: fdz.DZHW.
Abstract

The 20th Social Survey is part of a survey series regarding the economic and social situation of students conducted since 1951 by the German National Association for Student Affairs (DSW) as part of their social survey. The Social Survey is a cross-sectional study which is usually carried out every three years. Key components of the study include access to higher education, structural aspects of the course and progress of studies, the economic and social situation (financing of studies, living expenses, employment, housing conditions) as well as topics in the field of activity of the German National Association for Student Affairs and socio-demographic characteristics. [...] Full abstract: https://doi.org/10.21249/DZHW:ssy20:1.0.0

Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012.

Middendorff, E., Apolinarski, B., Poskowsky, J., Kandulla, M., & Netz, N. (2013).
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012. 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung. Bonn, Berlin: BMBF.
Vorträge

Distinction by destination? The choice of host countries for studying abroad.

Finger, C., Netz, N., & Schirmer, H. (2020, Juni).
Distinction by destination? The choice of host countries for studying abroad. Vortrag auf der AAM/NEPS/HSI - Mini-Conference, WZB, Berlin.

Welchen Einfluss hat studienbezogene Auslandsmobilität auf den Erwerbsverlauf?

Netz, N. (2017, November).
Welchen Einfluss hat studienbezogene Auslandsmobilität auf den Erwerbsverlauf? Keynote auf der Jahrestagung des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) " Internationale Mobilität und Qualität - Trends, Facetten, Herausforderungen " , Universität Salzburg.

And yet, they move: How a migration background influences study abroad intentions in Germany.

Sarcletti, S., & Netz, N. (2017, März).
And yet, they move: How a migration background influences study abroad intentions in Germany. Vortrag auf der 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, DZHW/Leibniz Universität, Hannover.

And yet, they move: How a migration background influences study abroad intentions in Germany.

Sarcletti, S., & Netz, N. (2017, März).
And yet, they move: How a migration background influences study abroad intentions in Germany. Vortrag auf der 5. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Universität Heidelberg.
Datensätze

Studie mit Kurzname stu-ssypoolv2.0.0$ nicht gefunden!

FDZ-DZHW. (2023). Gepoolter Datensatz 10. - 21. Sozialerhebung 1982 - 2016. Abrufbar unter: 10.21249/DZHW:ssypool:3.0.0

FDZ-DZHW. (2017). 20. Sozialerhebung (2012). Abrufbar unter: 10.21249/DZHW:ssy20:1.0.0

Projektmitarbeit

Dr. Nicolai Netz

Gefördert von

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Auftraggeber

Deutsches Studentenwerk